Jugitag 2002, Oberurnen

ths.- Erstaunt über das schöne Wetter besammelten wir uns am Sonntagmorgen beim Bahnhof Niederurnen, um anschliessend gemeinsam den Weg zum Wettkampfgelände beim Gemeindehaus Oberurnen unter die Füsse zu nehmen. Nachdem wir einen guten Platz für unsere Taschen und Rucksäcke gefunden hatten, teilten wir uns sogleich in drei Gruppen auf, um die vom frischen Wind kalt gewordenen Glieder beim Einlaufen wieder aufzuwärmen. Kurz darauf begann bereits für alle der Leichtathletik-Wettkampf mit vier Disziplinen, welche in den Wochen zuvor fleissig trainiert worden sind. Als letzte Disziplin stand bei den Älteren der 1000-Meter-Lauf und bei den Jüngeren der Cross-Lauf auf dem Programm. Diese Läufe forderten von allen beinahe die letzten Reserven und so durfte man im Ziel den Durst mit einem Becher Tee wieder löschen.

Um die zwei Stunden bis zum Mittagessen sinnvoll zu überbrücken, beteiligten wir uns geschlossen an den Freizeit-Wettkämpfen. Neben diversen lustigen Disziplinen wie Wassertragen und Büchsenwerfen war es vor allem die Wasserspritze, an welcher besonders Gefallen gefunden wurde. Sogar Paul Accola musste einmal einen Schritt zurückweichen, damit er nicht vom zwischendurch ausser Kontrolle geratenen Wasserstrahl getroffen wurde. Gerade rechtzeitig konnten alle Niederurner Knaben diesen Wettkampf beenden und verdient zum Mittagessen übergehen.

Nach der Mittagspause, gestärkt durch einen Hamburger mit Pommes-Frites, wurden die internen Gruppeneinteilungen für die Hindernis-Americaine bekanntgegeben. Bei den älteren Knaben war es eine Staffel, bei den jüngeren zwei Staffeln, welche an der Start gingen. Die jeweils acht Läufer hatten einen Parcour mit Hindernissen, wie zum Beispiel einem Menzi-Muck, Strohballen oder Matten, zu absolvieren. Die Älteren beendeten den Lauf auf dem dritten Platz, Niederurnen 1 bei den Jüngeren konnte sogar den zweiten Platz erzielen.

Nun galt es noch, beim Jahrgangssprint die schnellsten Jugeler zu ermitteln. Keiner der spannenden Sprints endete mit einem Sieg für einen Niederurner, dafür gab es aber gleich mehrere zweite Plätze. Auch die Jugendriegenleiter zeigten in einem separaten Lauf, wer die Nase vorne hat. Trotz muskelaufwärmenden Mitteln gelang es dem für Niederurnen Startenden nicht, das Rennen für sich zu entscheiden.

Glücklicherweise hielt das Wetter auch während dem Rangverlesen. Die zahlreichen Platzierungen im ersten Drittel der Rangliste zeigen, dass sich eine seriöse Vorbereitung auf diesen Tag in jedem Fall auszahlt. Müde, aber zufrieden mit den Leistungen, verabschiedeten sich die Kinder nach dem Spaziergang zum Bahnhof Niederurnen wieder von den vier Leitern.

 
Auszug aus der Rangliste