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Skiweekend Bettmeralp

Freitag bis Sonntag, 17. bis 19. März 2006

gutschi.- Nachdem wir bereits im Herbst '05 die Bettmeralp auf unserer Herbstwanderung unsicher gemacht hatten, zog es uns nun auch für unser Skiweekend dort hinauf, hatte es uns doch damals so gut gefallen.

Eine erste Delegation nahm den Weg bereits am Freitagabend unter die Räder. Unser fast schon prominenter Chauffeur Andy Berger, der tatsächlich mit Angelina Jolie und Brad Pitt nach Davos fuhr, pilotierte uns zielsicher ins Wallis. Wir staunten nicht schlecht als wir den Furkatunnel verliessen und vor fast 2 Meter hohen Schneemauern standen. Die Strasse hatte schon fast etwas tunnelartiges.

Mit der Vorfreude, dass es sicher genug Schnee hat, erreichten wir die Talstation der Bergbahn, welche uns hinauf auf die Bettmeralp brachte. Oben angekommen wurden wir vom Hotelier mit dem Schneemobil abgeholt, welcher unser Gepäck und ein paar Leute zum Hotel hinauf brachte. Der Rest nahm die gut 300 Meter unter die Füsse. Vor dem Hotel kamen wir aus dem Staunen fast nicht mehr heraus. Eine sternenklare «fast» Vollmondnacht und gut 1.5 Meter Schnee. Was will man mehr.

Nach dem Abendessen genossen wir noch das Nachtleben, gingen allerdings bald einmal ins Bett, wollten wir doch die ersten auf der Piste sein.

Samstag Morgen 9.00 Uhr: wir ziehen die Skier und Snowboards direkt vor dem Hotel an und fahren, auf einer abenteuerlichen Fahrt durch die engen Gässchen, mitten durchs Dorf zum Skilift.

Traumhaftes Wetter, jede Menge Schnee und der Blick aufs Matterhorn, so muss ein Tag beginnen. Die Pisten sind noch fast menschenleer und so geniessen wir um so mehr unsere ersten Abfahrten auf den breiten Pisten. Doch auch die breiteste Piste ist zu schmal wenn sich ein Snowboarder und ein Skifahrer treffen. Und so krachte es bereits am Vormittag. Tragischerweise wurde der Unfall vom einzigen Turnvereinmitglied verursacht, welches je im Besitze einer Pisten-Rennlizenz war. Glücklicherweise war schnell ein Polizist vor Ort und die Sache regelte sich im gegenseitigen Einverständnis. Allerdings hinkte der Snowboarder am Sonntag immer noch und der Skifahrer beteuert noch heute seine Unschuld.

In der Zwischenzeit ist auch die zweite Delegation, welche um 5.45 Uhr in Niederurnen losgefahren ist, eingetroffen. Mit etwas müden Gesichtern stossen auch sie zu uns.

Das Mittagessen genossen wir in der Heidi-Hütte bei spitzen (...) Wetter und einer herrlichen Aussicht auf die Walliser Viertausender.

Anschliessend an das Mittagessen wanderten ein paar von uns von der Bettmeralp zur Riederalp. Man hätte auch fahren können, nur sollte man vorher wissen, wo man welchen Lift nehmen sollte. Und so erreichte man verschwitzt aber glücklich die Riederalp.

Um 16.15 Uhr machten wir die letzte Bergfahrt vor dem Après-Ski. Da allerdings nicht so viel los war ging man früher als auch schon zurück ins Hotel.

Frisch geduscht und ausgeruht begaben wir uns um 20.00 Uhr zum Abendessen. Schon nach kurzer Zeit sah man aber lange Gesichter, da wir alle etwas müde vom Skifahren oder vom frühen aufstehen waren. Nichts desto trotz ging es dann ab auf die Piste. Da wir ja bereits im Herbst schon da waren, mussten wir auch nicht lange suchen. Dicht gedrängt standen wir an der Bar und schlürften unsere Drinks. Danach ging es weiter in die Disco. Leider war diesmal unser Star-Tänzer Rolf nicht dabei. Bestimmt hätte es im wieder gefallen, war doch Disco-Fox angesagt. Da wir alle nicht sehr stark im Disco-Fox-Tanzen sind, beendeten die meisten den Ausgang vor 3.00 Uhr. Auf dem Nachhauseweg summten wir noch unser neues Turnvereinslied, welches hier aus Datenschutzgründen nicht weiter erwähnt werden darf.

Am Sonntag waren wir um 9.30 Uhr bereits wieder auf der Piste und genossen, wie schon am Samstag, bestes Wetter. Diesmal klappte sogar die Reise zur Riederalp, wo wir uns zum Mittagessen trafen. In diesem speziellen Hamburgerrestaurant gab es viele verschiedene Varianten von Hamburgern, welche allerdings nicht auf der Karte standen. Irritiert von dieser Tatsache, bestellte jeder von uns ein Kindermenu, welches wir bei schon fast Sommerhaften Temperaturen genossen. Im nachhinein behaupteten böse Zungen, dass dies gar nicht das spezielle Hamburgerrestaurant war, welches uns unser Hotel empfahl. Wir werden es wohl nie ganz herausfinden.

Um 14.30 Uhr hiess es Abschiednehmen von der Bettmeralp. Nachdem wir im letzten Herbst vom Wetter nicht gerade verwöhnt worden waren, kamen wir in diesem Jahr voll auf unsere Kosten. Viel besser kann man es eigentlich gar nicht mehr treffen!

Ich danke an dieser Stelle Mäx und Kussi nochmals recht herzlich für die Organisation des Weekends. Patrick Seliner gratuliere ich zum Preis für die am meisten gefahrenen Pistenkilometer und Andy Berger für die Erneuerung der Pisten-Rennlizenz.

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