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Chlaushock der PAT

Samstag, 9. Dezember 2006

gutschi.- Samstagabend, 18.00 Uhr, Regen und 5°C – die PAT begrüsst uns zum diesjährigen Chlaushock. Nach einer kurzen Ansprache und dem Verteilen der Fackeln zottelten wir los. Kaum 5 Minuten später begrüssten wir mit einem lauten Knall das prominente Geburtstagskind «Lottä» und versüssten ihr den Geburtstag mit einem Ständchen. Sie bedankte sich bei uns mit Bier und Wein.

Danach zogen wir weiter durchs Dorf und erreichten bei nun fast sintflutartigen Regenfällen unseren zweiten Zwischenstopp. Hier stärkten wir uns mit Glühwein und Grog (vielleicht war das letztere aber auch nur mit Wasser verdünnter Pinselreiniger, man weiss es nicht so genau). Als alles ausgetrunken war, versammelten wir uns wieder draussen und testeten ein erstes mal, ob Regenschirme auch bei strömendem Regen brennen können. Und sie können es ...

Nach einer weiteren halben Stunde marschieren erreichten wir unser diesjähriges Parteilokal, welches hier nicht weiter erwähnt wird. Nach dem deponieren der Fackeln, testeten wir ein zweites mal die Brennbarkeit von Regenschirmen, unwissend, dass uns dieser Test noch ärger einbringen wird.

Die PAT erklärte uns noch kurz die Verhaltensregeln in so einem Lokal, bevor es dann so richtig los ging. Drinnen erwarteten uns zwei parteiinterne junge Damen mit reich dekorierten Tischen. Nach einem kurzen aufwärmen ging es weiter mit dem Essen und hier wurden unsere Gaumen dieses Jahr wahrhaftig verwöhnt. Als Vorspeise gab es einen gemischten Salat und als Hauptgang Riz Casimir. Zu trinken gab es Wein und WM-Bier.

Die Abendunterhaltung durfte natürlich auch dieses Jahr nicht fehlen. In zwei Gruppen aufgeteilt mussten wir jeweils so rasch als möglich erkennen, was der jeweilige Zeichner auf dem Projektor zeichnete. Mit eigenwilligen Kreationen der Zeichner und viel Gelächter ging der erste Teil zu Ende. Mit dem Auftritt der «Galgävögel» bekam der Abend sogar noch eine musikalische Note.

Dann endlich war es soweit, der Samichlaus hatte den Weg zu uns gefunden. Leider ohne seinen Schmutzli, weil der anscheinend besseres zu tun hatte. Schnell war mit unserem Präsidenten René Hofstetter Ersatz gefunden und man begann die Missetaten der einzelnen Mitglieder aufzuzählen. Plötzlich tauchte dann aber doch noch der richtige Schmutzli auf. Mit seinen sarkastischen Sprüchen trieb er uns vor lauter lachen das Wasser in die Augen und der Samichlaus liess dieses Jahr wirklich keinen aus, jeder bekam sein Fett weg.

Nach einer kurzen Pause schritten wir über zur Landsgemeinde. Unser Landammann Wädi Schmid eröffnete zusammen mit Hugo (bekannt aus Theatern wie «Kränzli 2006») und einem Feuerwehrmann (!) die Versammlung. Als erstes musste wieder ein neuer Organisator gewählt werden. Dieses Jahr standen folgende Parteien zur Wahl: die PVT (Partei Verschwägerter Turner), die PTD (Partei Turnender Dachdecker), und wieder einmal die PTT (Partei Turnender Tanklöschfahrzeugfahrer). Bereits im ersten Wahlgang setzte sich die PVT klar an die Spitze, welche im zweite Wahlgang auch bestätigt wurde. Da man ja eine solche Wahl schlecht ablehnen kann, nahm die PVT das Wahlresultat an und wurde anschliessend feierlich vereidigt.

Nun galt es noch einen neuen Landammann zu wählen. Wädi schlug hierzu Silvan Thoma vor, welcher in einem kurzen aber einstimmigen Wahlkampf gewählt wurde. Mit Freudentränen in den Augen nahm auch er diese Wahl an.

Abschliessend kann gesagt werden, dass es an diesem Chlaushock in strömen regnete, wir mit unseren Gesangskünsten vielleicht mal öffentlich auftreten sollten, es bei uns immer laut knallt und wir manchmal sogar in den Genuss von unfreiwilligen Polizeieinsätzen kommen. Ich danke an dieser Stelle recht herzlich der PAT und seinen Frauen für den gemütlichen Chlaushock und freue mich aufs nächste Jahr.

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